Pferdeosteopathie Annette Schwarz

- Ihr Pferd in guten Händen -

Muskeltherapien


Die Behandlung der Muskulatur zielt auf verschiedene Wirkungen ab. Zum einen wird die Blut- und Lymphzirkulation angeregt, zum anderen wird durch die manuelle Manipulation die Beweglichkeit verbessert.

Ebenso wichtig wie die Korrektur eines Wirbels oder beispielsweise des Beckens, ist es die zugehörige Muskulatur zu entspannen bzw. zu stärken. Wird dies vernachlässigt, wird die knöcherne Struktur in absehbarer Zeit wieder in eine Fehlstellung geraten.

Zu große Anforderungen oder auch Belastungen durch Stoffwechselstörungen können zu einer Dauerverkürzung des Muskels führen. Diese verkürzte Stellung wird im ZNS als normal abgespeichert. Die Körperhaltung ist beeinträchtigt wodurch wiederum andere Muskeln dazu veranlasst werden die unnatürliche Haltung zu kompensieren.

Jeder Muskel wird außerdem von einer Faszie umhüllt, deshalb sollte ein Muskel die gleiche Länge wie seine Faszie haben. Traumata, Immobilisation, länger andauernde Überlastung, aber auch ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann zu einer Verkürzung der Faszie führen. Daraus entsteht ein erhöhter Spannungszustand in der Faszie oder auch Verklebungen zwischen Faszien und Muskel, so dass sie nicht mehr als Einheit funktionieren können. Das kann beispielsweise zu chronischen Organproblemen, Kolikneigung oder Lymphabflussstörungen führen.

Ein Muskel kann direkt oder indirekt bearbeitet werden. Bei der indirekten Behandlung wird nicht direkt am Muskel gearbeitet sondern über neurolymphatische oder neurovaskuläre Reflexzonen die in einer anderen Körperregion liegen, aber nachweislich den Lymphabfluss und die Durchblutung verbessern. Diese Techniken sind sehr hilfreich wenn ein Muskel so schmerzhaft ist, dass sich der Patient dort nicht berühren lassen will.

Ich entscheide individuell auf den Patient abgestimmt welche Technik oder Behandlungsmethode zum Einsatz kommt.



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